RIVKA 2
Klänge und Geräusche der beiden Innenräume vermischen sich. Mit Ihren Spiegelungen fungieren die Fensterfronten dabei als Reflexions- und Resonanzräume. Ein Raum, taucht in den anderen hoch; unterschiedliche Erinnerungs-Räume werden miteinander in Verbindung gebracht. Je nach Sonnenstand tritt mal der eine mal der andere in den Vordergrund. Die Übergänge sind verwischt. In den Zwischenräumen überlagern Wirklichkeiten Geschichte(n), transformieren das Eigene zum anderen und umgekehrt. Nach einer Weile wird den Ausstellungsbesucher*innen klar, dass sie selbst Teil des Bildes sind, das sie betrachten.

RIVKA ist der Name von „Savta“, die Bergen-Belsen überlebt hat. Ihr ist diese Arbeit gewidmet.

Mabel 4711:
Konzeptidee und künstlerische Umsetzung: Inga Harenborg
Filmische Bilder: Inga Harenborg, Itamar Harenborg Reuveni
Technische Umsetzung: Yaron Harenborg Reuveni

Die Projektion „RIVKA“ ist Teil des Nordbremer Ausstellungsprojekts Mnemosyne (2025/2026) und wurde ermöglicht u.a. durch die freundliche Unterstützung von FuNK (Freizeit- & Naherholungskonzept) Bremen-Nord, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, sowie der Karin und Uwe Hollweg Stiftung.

Trägerschaft: Stiftung Haus Kränholm & Förderverein Knoops Park e.v.

Ein Projekt in Kooperation mit dem Denkort Bunker Valentin / Landeszentrale für politische Bildung.

Bis 31. Juli 2025
RIVKA
Eine Filmprojektion von Mabel 4711
Denkort Bunker Valentin / Landeszentrale für politische Bildung Bremen Rekumer Siel
28777 Bremen
www.denkort-bunker-valentin.de

*Mnemosyne (altgriechisch Μνημοσύνη Mnēmosýnē, von μνήμη mnḗmē, deutsch ‚Gedächtnis') ist eine Gestalt der griechischen Mythologie sowie ein Fluss in der Unterwelt, dessen Wasser im Gegensatz zur Lethe nicht Vergessen, sondern Erinnerung herbeiführte.